Klamauk

Klamauk

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Kla|mauk [kla'mau̮k], der; -s (ugs.):
lautes, lärmendes Treiben:
die Jugendlichen machten großen Klamauk.
Syn.: Krach, Krawall (ugs.), Lärm, Rabatz (ugs.), Radau (ugs.), Rummel (ugs.), 1 Spektakel (ugs.), Trubel.

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Kla|mauk 〈m.; -s; unz.; umg.〉
1. Geschrei, Lärm
2. lebhafte, hektische Komik, herumblödelndes Treiben
● was für ein entsetzlicher \Klamauk! [lautmalend]

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Kla|mauk, der; -s [aus dem Berlin., vermutl. aus einer lautm. Interjektion entwickelt] (ugs.):
[mit viel Bewegung, ausgelassenem Herumtollen verbundener] Lärm, Krach:
macht nicht so einen fürchterlichen K.!;
in dem Film gibt es viel K. (billige, turbulente Komik).

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Kla|mauk, der; -s [aus dem Berlin., vermutl. aus einer lautm. Interjektion entwickelt, vgl. ↑das lautlich ähnliche „pardauz“] (ugs., oft abwertend): [mit viel Bewegung, ausgelassenem Herumtollen verbundener] Lärm, Krach: ein fürchterlicher K.; macht nicht so einen K.!; Die Schüler machen in der Klasse K.; Nach zwölf Stunden Höllenlärm auf den Prüfständen, nach einem Tag voll Gehämmer, K. und Motorengeschmetter ... (Bieler, Mädchenkrieg 401); Wie immer demonstrierten die Studenten das baldige Ende ihres ... Studiums einem breiten Publikum lautstark, ideenreich, mit viel K. (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 21); in dem Film gibt es viel K. (billige, turbulente Komik); Wendt hatte als Regisseur der Uraufführung manch plastische Szene vom Realismus bis zur Karikatur, aber auch manchen K. hervorgebracht (Augsburger Allgemeine 22./23. 4. 78, 24); Mickey und Minni, Disneyland, Disneyworld - diese Namen standen bisher vor allen für K. und Kinder-Animation (Woche 17. 1. 97, 33).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Klamauk — Sm std. stil. (18. Jh.) Stammwort. Eine von Berlin aus verbreitete lautmalende Bildung vom Typ Radau, pardauz u.ä. ✎ Lasch (1928), 182. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Klamauk — Klamauk: Der ugs. Ausdruck für »Lärm; Ulk«, der erst im 20. Jh. von Berlin ausgehend in die Umgangssprache drang, hat sich vermutlich aus einer lautmalenden Interjektion – beachte das ähnliche »pardauz!« – entwickelt …   Das Herkunftswörterbuch

  • Klamauk — der Klamauk (Aufbaustufe) ugs.: durch ausgelassenes Herumtollen verursachte laute Geräusche, Lärm Synonyme: Krach, Trubel, Unruhe, Klimbim (ugs.), Rummel (ugs.) Beispiele: Die Kinder spielten, liefen herum und machten dabei sehr viel Klamauk. Das …   Extremes Deutsch

  • Klamauk — Aufgeregtheit, Aufregung, Aufsehen, Erregung, Krach, Lärm, Spannung, Trubel, Unruhe, Wirbel; (ugs.): Klimbim, Rummel, Spektakel; (ugs. abwertend): Tamtam, Trara; (salopp): Geschiss; (landsch.): Buhei, Gedöns; (veraltet): Alteration. * * * Klamauk …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Klamauk — Kla·mauk der; s; nur Sg; Komik, Scherz auf niedrigem Niveau: ein Film mit viel Klamauk …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Klamauk — Als Witz bezeichnet man einen kurzen Text (Erzählung, Wortwechsel, Frage mit Antwort oder Ähnliches), der einen Sachverhalt so mitteilt, dass nach der ersten Darstellung unerwartet eine ganz andere Auffassung zutage tritt. Der plötzliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Klamauk — Krach, ausgelassenes Vergnügen, aber auch negativ für einen plumpen Spaß. Ein Film mit billigen Witzen ist ein Klamaukfilm. Wahrscheinlich nicht abgeleitet von frz. clameur = Geschrei, sondern lautnachahmenden Ursprungs …   Berlinerische Deutsch Wörterbuch

  • Klamauk — Kla maukm Lärm;sinnloserTrubel;unnötigeAufregung.AhmtdenKlangniederfallendenundzerbrechendenGeschirrsnach(ähnlich»kladderadatsch«,»pardauz«u.a.).Seitdemspäten18.Jh …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • Klamauk — Aufruhr, Unruhe …   Hunsrückisch-Hochdeutsch

  • Klamauk — Kla|mauk, der; s (umgangssprachlich für Lärm; Ulk) …   Die deutsche Rechtschreibung

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